So, etwas verspätet kommen noch ein paar Worte zu unserem Osterwochenende an Bord. Schön war´s und produktiv. Langsam stellt sich das Gefühl ein, auf der Zielgeraden zu sein. Ein Großteil der Vorbereitungen ist erledigt und für die meisten noch ausstehenden Aufgaben erfordern etwas höhere Temperaturen, da sie alle mit Lack, Epoxy oder Kleber zu tun haben.
Mit frischen Kabeln bewaffnet, diesmal sind sie auch lang genug, haben wir zunächst endlich die elektrische Bilgenpumpe fertig angeschlossen. Diese hat einen Schwimmschalter, dass, sollte Wasser in der Bilge schwappen, dieses automatisch wieder abgepumpt wird. Und das schönste ist, es hat alles auf Anhieb funktioniert, sowohl der manuelle- als auch der Automatikbetrieb. Das einzige was jetzt an Elektrik noch fehlt ist das passive AIS, das ist noch in der Ivalu eingebaut (die Ivalu bekommt ein aktives AIS) und ein zusätzliches Licht im Bad.
Bis auf ein kleines Regal, das wir noch montieren müssen, ist auch die Bugkabine fertig, die neue Matratze passt wie angegossen und es schläft sich sehr gut darauf. Im Bad hat Riki ein neues, kleines Regal eingebaut und ein altes Bullauge, das wir günstig auf e-Bay Kleinanzeigen geschossen haben, als Spiegel eingebaut.
Es gibt ein paar Dinge an Bord, die essentiell sind und funktionieren müssen. Eines davon ist definitiv die Ruderanlage. Aus diesem Grund haben wir das Ruder am Wochenende zur Kontrolle ausgebaut und, da dieses einwandfrei aussah, genauso wieder eingesetzt. Lediglich die Verbindung von Ruderschaft und Pinne haben wir etwas aufgebohrt und den Bolzen durch einen stärker dimensionierten ersetzt. Weniger überlebenswichtig ist unsere neue Badeplattform, die wir über die Träger der Windfahnensteuerung gezimmert haben. Diese fällt eher unter die Kategorie Komfort an Bord.
Was ist sonst noch passiert? Ja, wir hatten unseren ersten Besuch an Bord. Naja, nicht so wie man sich einen Osterbesuch klassischerweise vorstellt mit festlich gedecktem Tisch und Osternest, sondern eher Kaffeekränzchen zwischen Bohrmaschine und Stichsäge. Aber es war schön und trotzdem irgendwie gemütlich.
Verspätete Ostergrüße senden Riki und Martin
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