Buchtipp: „Freiheit auf Zeit“ von Kristina Müller

Kristina Müller – Freiheit auf Zeit

Letzte Woche ist das Buch „Freiheit auf Zeit“ von Kristina Müller erschienen, in dem sie die Geschichten von zwölf deutschen Weltumsegelungen erzählt, unter Anderem auch über meine Weltumsegelung mit der Ivalu.
Und bevor ich lange nach Worten suche, die das Buch passend beschreiben könnten gebe ich Euch den offiziellen Text an die Hand. Das Buch kostet übrigens 22,90 Euro (oder 17,99 Euro als E-Book) und kann hier bestellt werden:


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Jede Weltumsegelung ist eine Liebesgeschichte. Erzählt von Männern und Meeren, von Frauen und Freiheit. Und von der Verwirklichung lang gehegter Träume.
Vor diesen Geschichten sei gewarnt. Sie können akutes Fernweh auslösen und Reisefieber verursachen, bis hin zu dem drängenden Verlangen, jetzt, gleich und hier alles stehen und liegen zu lassen, auf ein Boot zu steigen und davon zu segeln. Als Gegenmittel wirken vorübergehend nur Gebrauchtbootanzeigen und das Verteilen von Kreuzchen auf dem Globus. Zwölf Reisen deutscher Weltumsegler zeichnet dieses Buch nach, basierend auf zwölf Interviews mit Paaren, Solo-Seglern und einer Familie. Zwölf Träume, zwölf Entscheidungen des Loslassens, zwölf Mal vollkommene Freiheit. Aber auch: Stürme, Kenterungen, Schlafmangel, leere Kassen und Bürokratie.
All diese Weltumsegelungen haben Menschen unternommen, wie Sie und ich es sein könnten: keine Profisegler, keine Rekordjäger, keine Superreichen. Keine bärtigen Salzbuckel, keine Adrenalinjunkies. Sie alle teilen die Leidenschaft des Langfahrtsegelns, ohne dass sie zwangsläufig am Meer aufgewachsen, geschweige denn von klein auf Segler sind. Und sie alle haben vorgemacht, dass verdammt viel möglich ist, wenn man nur will. Die Herangehensweisen könnten dabei unterschiedlicher kaum sein: Die einen schlossen sich einer Rallye um den Globus an, sodass die Reise von A bis Z durchgeplant und schnell wieder vorbei war. Andere wiederum konnten gar nicht genug kriegen vom Segeln und hängen an die erste große Runde gleich eine zweite an – erst nach über zwei Jahrzehnten liefen sie wieder im Heimathafen ein. 
Und die Segler selbst? Sind mal jung, gerade Zwanzig, hungrig nach Abenteuern. Andere, etwas älter, brachen mit kleinen Kindern auf oder verlegten im letzten Lebensdrittel ihren Arbeitsplatz gleich ganz aufs Wasser. Ebenso unterschiedlich wie die Skipper sind auch die Schiffe und Routen: von Barfußroute bis Kap Hoorn reicht die Range. 
Die besten Tipps und interessantesten Anekdoten geben die jeweiligen Segler am Ende eines jedes Kapitels in einem Interview preis. Das macht neben den gut zu lesenden Geschichten den Schatz dieses Buches aus. Es ist ein Loblied auf die Abenteuerlust, dank der zwischen den Zeilen die Erfahrung aus einer halben Million Seemeilen im Kielwasser und hundert Jahren auf See fließt.

 
Ich würde mich freuen, wenn das Buch den Weg in das ein- oder andere Bücherregal oder -schapp findet und es Euch genauso gut gefällt wie mir. Und wer erstmal reinschnuppern möchte, in der YACHT 15/2017 gibt es eine Vorschau aller Kapitel.
 
Viele liebe Grüße, Martin

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